Aktuelles - 2020
Februar
Reginee – Regionales Energieeffizienznetzwerk
Seit Jahren beschäftigt sich Schildmeyer mit dem Thema Energieeffizienz und hat auf diesem Gebiet schon einiges umgesetzt. Geschäftsführerin Christiane Kemper dazu: „Wir haben sicherlich schon viele Maßnahmen zum Thema Energieeinsparen realisiert, aber das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. So haben wir uns entschlossen, zwei Maßnahmen umzusetzen, um das Thema Energieeffizienz weiter voran zu bringen.
Zum einen haben wir ein Energie-Audit für unsere drei Standorte durchführen lassen. Das Ergebnis dieses Audits steht noch aus. Eine zweite Maßnahme ist der Beitritt zum Reginee – einem regionalen Energieeffizienznetzwerk, das Teil der bundesweiten Initiative Energieeffizienznetzwerke (IEEN) ist.“
Das Netzwerk ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung und Verbänden und Organisationen der deutschen Wirtschaft. Initiator und Träger des Projekts ist der VEA – Verband der Energie-Abnehmer. Am 05.03. startet das erste Netzwerktreffen.
Februar
Schildmeyer expandiert – Werk IV kommt hinzu.
In seinem Werk I in Bad Oeynhausen-Lohe hat Schildmeyer seinen Maschinenpark untergebracht. Hier wurde in den letzten Jahren viel expandiert, um die Qualität und die Quantität der Möbelteile zu erhöhen. Dadurch fehlt es aber extrem an Lagerplatz für Rohmaterial. Im Dezember 2019 ergab sich die Möglichkeit, den Nachbarbetrieb zu kaufen. Hier war Schildmeyer sofort zur Stelle. Der Kauf ist abgeschlossen und es stehen Schildmeyer nun 3.700 qm mehr Fläche zur Verfügung.
Neben Lagerung von Spanplatten soll hier eine Ausstellung integriert werden, in die Schildmeyer das ganze Jahr über seine Kunden einladen kann. Es muss noch einiges umgebaut und renoviert werden. Dann kann Schildmeyer in Werk IV starten.
April
Die Möbelkultur berichtet zum Generationenwechsel
Nach 36 Jahren führte Klaus Kemper die Geschicke der Firma Schildmeyer, davon 35 Jahre als Geschäftsführer. Christiane Kemper kam 1999 nach ihrer Familienphase in die Geschäftsleitung.
Zum 01.01.2020 haben Beide die Geschäftsführung an ihre Tochter und ihren Schwiegersohn, Elisa und Marius Kemper, übergeben
April
Corona-Zeiten
Die Corona-Pandemie hat auch Schildmeyer vor große Herausforderungen gestellt. Neben den üblichen Schutzmaßnahmen hat die Geschäftsleitung ihre Mitarbeiter ganz besonders in den Blick genommen. In einer eigens dafür herausgebrachten Betriebszeitung wurden alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über die wichtigsten Maßnahmen informiert, darüber, wie Schildmeyer durch die Krise kommen will und es gab Mutmacher für die Familien, die jetzt auf zum Teil engstem Raum sehr viel beieinander sind. Wirtschaftlich leidet Schildmeyer unter der Schließung der Möbelhäuser und teilweise auch der Baumärkte. Aber durch den großen Anteil an online-Kunden hofft Schildmeyer einige Umsatzverluste auffangen zu können. Schildmeyer produziert weiter ohne Kurzarbeit machen zu müssen.
Juli
Investition in ein zweites BHKW
Seit 2014 betreibt Schildmeyer ein BHKW in seinem Werk I in Bad Oeynhausen – Lohe. Das BHKW ist stromgeführt, d.h. die Stromerzeugung steht im Vordergrund, die erzeugte Wärme ist gewissermaßen ein Abfallprodukt.
Da nach 2014 eine weitere Maschinenstraße angeschafft wurde und jetzt im Jahr 2020 Werk IV hinzugekommen ist, wird erheblich mehr Strom und auch mehr Wärme benötigt. So fiel die Entscheidung, ein zweites BHKW zu bauen, das Werk I mit Strom und Werk IV mit Wärme versorgt.
Die Firma Bloxxkraft Energietechnik ist für Planung und Ausführung verantwortlich und hat bereits mit den ersten Arbeiten begonnen.
Juli
Blühwiese Werk IV
Das Thema Umweltschutz hat bei Schildmeyer einen großen Stellenwert. Viele Projekte sind bereits umgesetzt.
Mit dem Erwerb von Werk IV erhielt Schildmeyer gleichzeitig eine große unbebaute Grundstücksfläche. Hier wurde auf 3000 qm eine Blühwiese angelegt, um Bienen eine Lebensgrundlage zu schaffen. Die Blühfläche ist noch im Werden, aber erstes Grün ist sichtbar.
September – MOW ohne Schildmeyer
Seit 2007 ist Schildmeyer jedes Jahr auf der MOW vertreten gewesen. Im Jahr 2019 hat auch Möbelpartner auf dem Schildmeyer-Stand mit ausgestellt. 2020 wird das anders sein. Schildmeyer hat nach der MOW 2019 entschieden, in Zukunft nicht mehr in dieser Größe auszustellen.
Dies hatte folgende Gründe, resümiert Geschäftsführer Marius Kemper: „Wir beobachten schon seit mehreren Jahren, dass sich die Besucher der MOW verändert haben.
Viele unserer Kunden überarbeiten Ihr Sortiment im Frühjahr, oder in den Sommermonaten damit die Ausstellungen in der starken Jahreszeit (Herbst/Winter) mit neuem Sortiment bestückt ist.
Dafür benötigen wir keinen Messeauftritt in diesem Umfang. Hier macht es in unseren Augen mehr Sinn, eine schöne Ausstellung zu haben, die wir das ganze Jahr bei uns vor Ort nutzen können.
Mit dem Erwerb unseres 4. Standortes ist diese Möglichkeit gegeben, dieser liegt neben unserem Produktionsbetrieb Werk 1 und ermöglicht unseren Kunden bei einem Besuch, zusätzlich die Produktion zu besichtigen.
Nach umfangreichen Umbauarbeiten planen wir die Eröffnung der neuen Ausstellung im Frühjahr 2021.
September – MOW ohne Möbelpartner
Erst 2019 präsentierte sich Möbelpartner zum ersten Mal auf der MOW in Bad Salzuflen auf dem Stand seines Partnerunternehmens Wilhelm Schildmeyer GmbH & Co. KG. Für 2020 entschied die Geschäftsleitung von Schildmeyer den Messestand durch eine interne Ausstellung zu ersetzen. Möbelpartner sollte deshalb auf einem eigenen kleinen Stand auf der MOW seine neusten Modelle präsentieren. Dann kam Corona und viele Kunden kündigten an, die MOW nicht zu besuchen. Daraufhin verzichtete Möbelpartner auf seinen Messeauftritt und tut es Schildmeyer gleich,
indem es seine neusten Modelle den Kunden per Video-Clip präsentiert.
Elisa Kemper, Geschäftsführerin von Möbelpartner, kommentiert: „Die Vorstellung per Video-Clip ist ein Format, das bei unseren Kunden gut ankommt. Sie sehen mehr als auf einem Foto und bekommen einen guten Eindruck von den Möbeln und deren Verarbeitung. Und ab 2021 präsentieren wir unsere Neuheiten gemeinsam in unserer neuen inhouse-Ausstellung an unserem vierten Standort in Bad Oeynhausen.“