Aktuelles - 2022

Schildmeyer sagt DANKE


September
Unsere Designfabrik
 

 
 
Einblicke in die Designfabrik

Oktober
Rückblick MOW

„Alles richtig gemacht!“, ist das Fazit, dass Marius Kemper aus der Umsetzung der neuen Ausstellung „Design Fabrik“ gezogen hat. Verbunden mit der Eröffnung der Designfabrik im September 2021 wurde der Messestand auf der MOW in Bad Salzuflen deutlich verkleinert. Auch in diesem Jahr sind sich Elisa und Marius Kemper einig, dass das der richtige Schritt war. „Unsere Kunden kommen gern in die Design-Fabrik. Hier können wir mit ihnen in aller Ruhe und in angenehmer Atmosphäre neue Modelle besprechen. Die angenehmen Räumlichkeiten der Design-Fabrik wissen unsere Kunden zu schätzen. Und es gibt noch einen Vorteil für diesen Standort. Das Herzstück unserer Produktion liegt gleich nebenan, sodass wir unseren Kunden auch gleich eine Betriebsbesichtigung mit anbieten können. Das wird gern angenommen.“ Elisa und Marius Kemper ebenso wie Außendienstler Alwin Göttlinger waren rundum zufrieden mit der Resonanz. Jetzt gilt es, die Geschäfte festzuzurren. „Bei aller Euphorie sehen wir in eine ungewisse Zukunft. Was das Jahr 2023 bringen wird, weiß niemand von uns“, ergänzt Marius Kemper: „Wir stellen uns auf Umsatzeinbrüche und weiter steigende Preise ein, die wir natürlich zumindest teilweise weitergeben müssen, um das Unternehmen Schildmeyer zu erhalten. Eines wissen wir, es wird ein schwieriges Jahr, das uns vor viele Herausforderungen stellen wird.“

Oktober
Generationenwechsel bei Schildmeyer

Am 30.09.2022 war es endgültig so weit. Klaus und Christiane Kemper verabschiedeten sich in den Ruhestand und übergaben die Geschäfte an die vierte Generation. Das sind Tochter Elisa Kemper und Schwiegersohn Marius Kemper. Elisa und Marius Kemper sind Beide schon viele Jahre im Unternehmen und hatten so die Möglichkeit, sich in alle Geschäftsfelder gut einzuarbeiten. Elisa Kemper: „Wir sind meinen Eltern dankbar für das Vertrauen, das sie in uns setzen und versprechen, das Unternehmen in ihrem Sinne weiterzuführen. Das heißt nicht, dass wir alles genauso weitermachen, sondern wir haben viele neue Ideen, die wir auch in den vergangenen Jahren schon mit einbringen konnten. Hier hat uns mein Vater immer freie Hand gelassen und beratend zur Seite gestanden.“

September
MOW – in Bad Salzuflen und in der Designfabrik

Vom 18. Bis 22. September findet die diesjährige MOW statt. Wie auch im letzten Jahr legt Schildmeyer seinen Schwerpunkt auf die Ausstellung in der 2021 fertiggestellten und eröffneten Designfabrik, die für die Messe komplett neu gestaltet wurde und mit vielen Highlight´s rund um´s Bad, Büro und Garderobe aufwartet. Parallel dazu stellt Schildmeyer auf einem reduzierten Stand in Bad Salzuflen, Halle 12, aus. Hier warten fünf neue Badprogramme auf die Kunden, die sich gleichzeitig an Hand von Videopräsentationen über Schildmeyer informieren können. Und wer Lust auf mehr bekommt, kann sich gern auf den Weg in die Designfabrik machen. Sie ist an allen Messetagen von 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Wer sie noch nicht kennt, hier noch einmal die Adresse: W. Schildmeyer GmbH & Co. KG, Bleichstr. 81, 32545 Bad Oeynhausen. Schauen Sie sich um. Wir haben viel zu zeigen.

August
Klimainitiative der IHK

Die Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen in Bielefeld und die IHK Lippe in Detmold haben in diesem Jahr die Klimainitiative „gemeinsam klimaneutral 2030“ gestartet.
„Viele Unternehmen in OWL übernehmen bereits Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz“, sagt IHK-Präsident Wolf D. Meier-Scheuven. Das durchaus ambitionierte Ziel, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden, ist gemeinsam mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern beider IHKs entwickelt worden. Die Bundesregierung hat sich auf das Zieljahr 2045 verständigt, die EU auf das Jahr 2050.
Schildmeyer hat sich gleich nach Gründung der Klimainitiative angeschlossen, als zusätzlichen Baustein zum klimafreundlichen Handeln.
Mittlerweile hat das erste Treffen der mitmachenden Unternehmen stattgefunden. Die Unternehmen kommen aus der Industrie, dem Handel und dem Dienstleistungssektor, allen gemeinsam ist das Ziel, klimaneutral zu werden und dabei möglichst wenig CO2 zu kompensieren, sondern möglichst viel einzusparen, bzw. durch regenerative Energien zu ersetzen.

 
 

Was verspricht sich Schildmeyer von der Teilnahme an der Klimainitiative?
Christiane Kemper antwortet: Wir versprechen uns einen Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen, zumal auch weitere Unternehmen aus der Möbelbranche bei der Initiative vertreten sind. Warum das Rad neu erfinden, wenn ein anderes Unternehmen bereits Erfahrungen gesammelt hat? Für unser nächstes großes Projekt, Austausch der Heizung in Werk II, werden wir auf jeden Fall netzwerken und uns mit anderen Unternehmen austauschen, um die für Schildmeyer optimale Lösung zu finden. Denn eines steht fest, eine Gasheizung soll es nicht wieder werden. Natürlich ist die Teilnahme an der Klimainitiative auch gut für unser Image. Immer mehr unserer Kunden fragen nach Nachhaltigkeitsbestrebungen in unserem Unternehmen und da hat Schildmeyer schon einiges zu bieten.“

An der Klimainitiative teilnehmende Unternehmen. Schildmeyer ist mit Holger Scholz und Christiane Kemper auch vertreten.

Mai
Erfolg als Familienunternehmen

Artikel Westfalenblatt, Ausgabe Donnerstag, 28.04.2022

April
75 Jahre Schildmeyer

1947 beschloss Wilhelm Schildmeyer trotz seines fortgeschrittenen Alters von immerhin 56 Jahren und trotz einer Kriegsverletzung am Arm, sich selbstständig zu machen. Er gründete die Firma Schildmeyer, einen Handwerksbetrieb, der Kleinmöbel und Nähkästchen produzierte, jedes Stück ein Unikat. Produziert wurde auf der Diele des Wohnhauses und in einem kleinen Anbau.
1954 stieg der passende Schwiegersohn in die Firma mit ein. Für Alfred, gelernter Tischler mit Meisterbrief, stand schnell fest, dass er sich gut vorstellen könnte, aus dem bergischen Land nach Bad Oeynhausen zu ziehen und in das Unternehmen seines Schwiegervaters in spe einzusteigen.
1993 Klaus Kemper und Alfred Piepenbring führten bis 1993 die Geschäfte einvernehmlich zusammen. 1993, mit 65 Jahren, übergab Alfred Piepenbring die Geschäfte offiziell an seinen Schwiegersohn Klaus Kemper und Erika Piepenbring die Firma an ihre Tochter Christiane Kemper.

 
 

1997 Schildmeyer feiert sein 50-jähriges Firmenjubiläum im neuen Werk II in Porta Westfalica-Holtrup. Ende der 90-er Jahre verabschiedete sich Schildmeyer komplett aus dem Wohnmöbelbereich und sah seine Kernkompetenzen im Bereich Badezimmermöbel. Hier war im Laufe der Jahre die Produktpalette ständig erweitert worden.
2010 stieg Tochter Elisa Kemper ins Unternehmen mit ein. Sie arbeitete viel mit ihrem Vater zusammen, fasste somit Fuß im Bereich Vertrieb und konnte ihre Marketingkenntnisse voll ausleben.
2021 Die Corona-Pandemie hielt an und uns weiter in Atem. Hinzu kam noch eine zunehmende Materialknappheit über alle Vorlieferprodukte. Der schon seit 2017 bestehende Platzmangel wurde immer gravierender. Da bot sich die Chance, den Nachbarbetrieb am Loher Busch zu kaufen. Damit verfügte Schildmeyer über 3.700 qm zusätzliche Produktions-, bzw. Lagerfläche.
Ein vorhandener Container-Anbau wurde umgebaut zur hauseigenen Ausstellung. Pünktlich zur MOW 2021 wurde die Designfabrik fertiggestellt.

75 Jahre Schildmeyer – Gesamtübersicht

März
LED-Beleuchtung für Werk II

Für 2022 hat Schildmeyer wieder Energiesparprojekte geplant, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die eigene CO2-Bilanz zu verbessern. In diesem Zuge erhält Werk II in Porta Westfalica Holtrup in zwei Schritten eine neue Beleuchtung. Schon im Herbst 2021 wurde entschieden, die Beleuchtung durch eine energiesparende LED-Beleuchtung zu ersetzen. Dazu Christiane Kemper: „Durch die neu installierte LED-Beleuchtung haben wir gleich mehrere Vorteile. Zum einen sind LED-Leuchten wesentlich sparsamer als herkömmliche Leuchtstoffröhren und sie sind außerdem viel intensiver in der Lichtausbeute, das heißt, es werden weniger Leuchten benötigt. Die Mehrkosten der einzelnen Leuchten werden durch eine längere Lebensdauer kompensiert. Ein weiterer Vorteil ist die Lichtleistung, die nicht wie bei herkömmlichen Leuchtstoffröhren mit der Zeit nachlässt. Also viele gute Gründe für diese Investition.“

März
Hilfe für die Ukraine

Seit dem Kriegsbeginn durch Russland in der Ukraine am 24. Februar wachsen täglich Angst, Besorgnis, Wut und Unfassbarkeit. Die Bilder lassen uns nicht mehr los. Zerstörte Häuser, Straßen, Brücken und verzweifelte Menschen, die Schutz in Kellern und U-Bahnstationen suchen oder versuchen, aus ihrer Heimat Richtung Westen zu fliehen. Menschen auf der Flucht, zunächst hunderttausende, dann Millionen von Menschen, das heißt Frauen, Kinder und alte Menschen suchen Zuflucht in den Nachbarländern, vor allem Polen. Eine humanitäre Katastrophe, da sind sich alle einig.
Was können wir, jeder einzelne von uns tun? Wenig, das wird uns immer wieder klar. Wir können beten, auf Kundgebungen Lieder für den Frieden singen und versuchen, den ukrainischen Menschen zu helfen. Das dachte sich auch der Rotary Club Bad Oeynhausen-Minden und organisierte unter der Leitung von Dr. Frank Wolter, Chefarzt der Artemed-Fachklinik in Bad Oeynhausen, einen Hilfstransport an die polnisch-ukrainische Grenze. In einem Zeitungsartikel am 02. März wurde über den für Freitag, den 04. März, geplanten Hilfstransport berichtet. Für diesen Transport wurden noch Fahrzeuge, vor allem Sprinter und größere PKW´s gesucht. Christiane Kemper: „Ich las diesen Artikel und dachte, hier können wir von Schildmeyer direkt helfen, Not zu lindern. Wir Kempers beschlossen, unseren Transporter zur Verfügung zu stellen.“ Fehlten nur noch zwei Fahrer.
Hier wurden unsere Betriebsleiter aktiv und fragten in der Belegschaft, wer diesen Transport begleiten würde. Schnell fanden sich zwei Fahrer, Steffen Benndorf aus Werk I und Martin Wiatrowski aus Werk III.

 
 

Martin Wiatrowski, erst seit dem 01.01.2022 Schildmeyer-Mitarbeiter, hat polnische Wurzeln und spricht von daher fließend polnisch und auch russisch. Ein großer Vorteil für diese doch etwas ungewisse Fahrt.
Nach erfolgreicher Mission fragte Christiane Kemper Steffen Benndorf, ob er so eine Aktion noch einmal unterstützen würde und ob er glaube, dass sie hilfreich war.
Dazu Steffen Benndorf: „Helfen konnten wir auf jeden Fall. Den Menschen dort fehlt es an allem. Was kann man schon mitnehmen, wenn man Hals über Kopf seine Heimat verlassen muss und längst nicht alle haben ein Auto zur Verfügung. Die meisten haben sich irgendwie nach Polen durchgeschlagen in Zügen, wenn sie denn fuhren, in Bussen oder auch zu Fuß. In unserem Gepäck war neben Kleidung, Decken, Matratzen und Hygieneartikeln vor allem medizinisches Equipment. Und ob ich so einen Transport noch einmal mit machen würde? Auf jeden Fall! Ich habe gesehen, dass ich damit den Menschen direkt helfen kann und das ist die Strapaze wert. Martin sieht das genauso.“

Für einen schmalen Fußabdruck

Der Bad- und Büromöbelhersteller Schildmeyer ist jetzt zertifiziertes klimafreundliches Unternehmen.
Die Firma beteiligt sich an Nachhaltigkeitsprojekten in der ganzen Welt.

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Porta Westfalica/Bad Oeynhausen (mt).
Der Bad- und Büromöbelhersteller Wilhelm Schildmeyer mit Standorten in Bad Oeynhausen und Porta Westfalica befasst sich schon seit einigen Jahren mit dem Thema Klimaschutz und dem Einsatz erneuerbarer Energien. So wurde in den letzten Jahren in zwei Blockheizkraftwerke, LED-Beleuchtung und Photovoltaik investiert.

2021 beschritt Schildmeyer den Weg zum klimafreundlichen Unternehmen mit Unterstützung des Zertifizierers Climate extender. Eine umfangreiche Datenaufnahme wurde erstellt, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens Schildmeyer zu ermitteln. Hierin eingeflossen sind die direkten Energieverbräuche fossiler Brennstoffe, aber auch Kriterien wie Mitarbeiterwege, Wege der Logistik und produzierte Abfälle.

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Januar
Schildmeyer zum klimafreundlichen Unternehmen ernannt

Schon seit etlichen Jahren befasst sich Schildmeyer mit dem Thema Klimaschutz und dem Einsatz erneuerbarer Energien. So wurde in den letzten Jahren in zwei BHKW´s, LED-Beleuchtung und Photovoltaik investiert.

In 2021 beschritt Schildmeyer den Weg zum klimafreundlichen Unternehmen mit Unterstützung des Zertifizierers Climate extender GmbH. Eine umfangreiche Datenaufnahme wurde durchgeführt, um den CO2-Fußabdruck des Unternehmens Schildmeyer zu ermitteln. Hierin eingeflossen sind die direkten Energieverbräuche fossiler Brennstoffe, aber auch Kriterien wie Mitarbeiterwege, Wege der Logistik und produzierte Abfälle.

Der ermittelte CO2-Ausstoß wird nun durch den Kauf von Anteilen an zertifizierten Klimaschutzprojekten nach Gold Standard kompensiert…

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Januar
Nachhaltiges Design von Sonae Arauco